Jetzt
sind Sarah und ich schon seit fast 2 Wochen hier in Empangeni, und es fühlt
sich an, als wären wir schon eine Ewigkeit hier.
Wir leben zu zweit im Volunteer’s house auf dem Gelände der Solid Ground Church
Empangeni, auf der sich auch IKhaya befindet. Eigentlich ist das Haus auf 3-4
Leute ausgelegt, weswegen wir zu zweit echt viel Platz und jeder ein großes Zimmer
haben.
Aussicht von unserem Haus auf das ikhaya-Gelände
Ein kleiner Ausschnitt aus meinem Zimmer
Unsere
Arbeit bei Ikhaya ist eigentlich ziemlich vielseitig und umfasst viele
verschiedene Bereiche.
Teilweise beschäftigen wir uns mit den Kindern, also spielen mit ihnen, kümmern
uns um die Babys, bringen den Kleinen zum Beispiel Farben bei etc, ansonsten
haben wir auch Aufgaben wie die Essenspenden abzuholen, die ikhaya zweimal
wöchentlich bekommt.
Die Kinder sind so unglaublich lieb! Zu Anfang mussten wir uns aber, besonders
bei den Kleinen, erst einmal konsequent durchsetzen, damit sie auf uns hören,
aber mittlerweile funktioniert das ganz gut :D
Letzte
Woche gab es ein Gewitter, weswegen der Stromzaun, der das gesamte Gelände
umgibt, ausgefallen ist und über Nacht bei Ikhaya eingebrochen wurde. Zum Glück
wurden aber „nur“ die Fahrräder der Kinder geklaut und es ist nichts Schlimmeres
passiert!! In der Nacht danach, als der Strom dann nicht nur beim Zaun sondern auch in unserem Haus gefehlt hat, war es doch etwas gruselig, aber mitten in der Nacht ist der Strom dann auch wieder angegangen.
Was hier außerdem bemerkenswert ist, ist dass die Menschen mit der Sonne ins Bett gehen und auch mit ihr aufstehen. Wenn wir also erzählen, dass wir am Vorabend um 10 ins Bett gegangen sind, heißt es "What? So late? Aren't you girls tired?" Tatsächlich versuchen wir aber, uns auch anzugewöhnen früh schlafen zu gehen - wir müssen auch um 6 Uhr morgens aufstehen und die Kinder zur Schule bringen.
Das erste Mal im Linksverkehr zu fahren war tatsächlich etwas nervenaufreibend, was aber auch daran lag, dass wir mit dem großen ikhaya-Bulli gefahren sind und ich noch nie vorher ein so großes Auto gefahren bin.
Mit der Zeit wird es aber immer besser :D
Ansonsten lässt sich noch erzählen dass wir am letzten Wochenende zum Shoppen nach Richards Bay gefahren sind und dort auch kurz am Strand gewesen sind. Bisher herrscht hier noch "deutsches Herbstwetter", es wird aber immer wärmer.
Gestern haben wir an einem Projekt der Church teilgenommen. Wir sind in eine Rule Area außerhalb Empangenis gefahren und haben dort angefangen eine Kirche zu bauen - das heißt wir haben dort den halben Tag lang Sandeimer geschleppt :D Es hat aber riesigen Spaß gemacht, besonders weil wir schon so viele nette und herzliche Leute kennenlernen durften!
Das war es erstmal, ich werde weiter berichten, sobald ich die Möglichkeit dazu habe :) Jetzt folgen noch einige Bilder!
Liebe Grüße, Pauline
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